Nur wer sicher rückwärts einparken kann, hat später keine Probleme bei der Parkplatzsuche. Gerade die kleinen Parklücken längsseits der Straßen erfordern ein gutes Augenmaß und viel Übung. Um leichter rückwärts einzuparken, gibt es einige Tipps und Hilfsmittel.

Rückwärts einparken leicht gemacht

Ist eine passende Parklücke gefunden worden, fährt man an dieser vorbei und hält dicht neben dem Auto, welches vor der Lücke parkt. Um herauszufinden, ob das eigene Fahrzeug in die Lücke passt, wird neben der Lücke kurz angehalten und die Länge verglichen.
Danach wird so lange langsam nach vorne gefahren, bis sich das Auto komplett vor der Lücke befindet. Nach einem Blick in den Rückspiegel und einer Kontrolle, ob sich Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer hinter dem Auto befinden, wird der Blinker gesetzt.
Anschließend wird zurückgerollt, bis sich der eigene Türgriff der hinteren Türe auf der Höhe des Rücklichts des vor der Parklücke stehenden Autos befindet. Jetzt wird das Lenkrad so weit nach rechts eingeschlagen wie möglich und rückwärtsgefahren, bis sich der eigene rechte Außenspiegel auf der Höhe des Rücklichts des anderen Autos befindet.
Um das Fahrzeug in der Parklücke zu drehen, wird nun das Lenkrad wieder bis zum Anschlag in die andere entgegengesetzte Richtung eingeschlagen. Dabei ist darauf zu achten, dass weder das vordere, noch das hintere Auto gerammt wird.
Diese Übung möglichst oft wiederholen, denn auch beim Einparken macht Übung den Meister. Funktioniert das Einparken nicht gleich beim ersten Mal, so heißt es Ruhe bewahren und einfach wieder nach vorne neben das andere Auto ziehen und der zuvor geschilderten Beschreibung folgen – denn korrigieren ist schwieriger als erneut einzuparken. Auch hierbei wieder den Verkehr im Auge behalten!
Um das Einparken zu erleichtern, gibt es die sogenannten Einparkhilfen, die auch nachgerüstet werden können. Für relativ kleines Geld können Nerven gespart und Kosten durch Parkrempler vermieden werden. Mittlerweile sind Video-Rückfahrsysteme sogar als kostenlose App erhältlich. Lediglich die Rückfahrsensoren, die im Fahrzeugkennzeichen untergebracht werden, müssen gekauft werden. Mithilfe eines akustischen Signals und einem Bild der Rückfahrkamera auf dem Smartphone kann jederzeit erkannt werden, wie viel Spielraum noch bleibt. Aber auch hinter dem Auto befindliche Personen und andere Hindernisse werden erfasst und lösen einen Alarm aus.