Der Motorradführerschein – immer mehr junge Menschen melden sich an

Neben dem Pkw-Führerschein ist vor allem auch der Motorradführerschein ein Dokument, welches von immer mehr jungen Menschen angestrebt wird. Motorrad zu fahren, das bedeutet, sich frei zu fühlen und individuell zu sein. Darüber hinaus ist es aber auch der Nervenkitzel, der viele Fahrer reizt, denn eine Komfortzone, wie es beispielsweise beim Auto gibt, fällt hier weg.

Um den Motorradführerschein machen zu können, muss zunächst differenziert werden, welche Klasse angestrebt wird. Unterteilen lassen sich die Klassen in A1, A2, AM und in Trikes. Diese stehen vor allem für die jeweils zulässige KW- bzw. PS-Zahl.

Die Prüfung für alle Klassen wird von den örtlichen Fahrschulen angeboten.

Schrittweiser Einstieg in die großen Klassen

In der Regel geht jeder praktischen Motorradprüfung auch ein Theorieteil voraus. Dieser kann jedoch entfallen, wenn der Fahrschüler beispielsweise mit einer geringen Klasse, der A1, beginnt und hier zwei Jahre Fahrpraxis vorweisen kann. Das Gleiche gilt für die Fahrer, die bislang nur den Führerschein der Klassen 1b besaßen.

Wer sich für das Fahren mit einem Trike interessiert, der sollte hier die Sonderregelungen nicht unberücksichtigt lassen. Vielfach werden Pkw- und Motorradführerschein zusammen gemacht, was jedoch je nach Alter des Fahrschülers bei einem Trike nicht möglich ist. Für das Fahren eines Trikes muss der Fahrer mindestens 21 Jahre alt sein.

Die Kosten für den Motorradführerschein der Klasse A belaufen sich i.d.R. auf rund 1200 Euro. Hier ist natürlich die Anzahl der benötigten Fahrstunden nicht außer Acht zu lassen. Wer weniger Fahrstunden benötigt, zahlt weniger – wer mehr braucht, zahlt entsprechend mehr.